Vergangenen Samstag gedachte die Kolpingfamilie Rottenburg im Rahmen des Kolpinggedenktages ihres Gründervaters Adolph Kolping. Zuvor zog der Familienkreis mit Fackeln in den Frauenwald, wo der geistliche Leiter Robert Lentner eine besinnliche Andacht hielt und die Gedanken dabei v.a. auf den eigentlichen Sinn des Weihnachtsfestes, nämlich die Geburt Jesu Christi, lenkte. Zum Gottesdienst in der Pfarrkirche zogen die Kolpingbrüder und -schwestern mit dem Kolpingbanner und Pfarrer Josef Pöschl in die Kirche ein. Während des Gottesdienstes wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Stellvertretend für das Leitungsteam beglückwünschte Manfred Zormeier sieben Mitglieder zu Ihrer langen Zugehörigkeit zum Verein: Verena Jobst, Barbara Nitzl, Brigitte Einzmann (4. v. links) und Erich Buchner für 25 Jahre, Elmar Lang für 40 Jahre, Josef Zinecker (3. v. links) und Georg Wittmann sen. (5. v. links) für 60 Jahre. Nach dem Gottesdienst verbrachte die Kolpingfamilie im Pfarrheim noch ein paar ruhige Stunden bei Kerzenlicht, Glühwein, Orangen und selbst gebackenen Plätzchen.

Am Freitag, den 19.09.2014, fand im Pfarrheim die jährliche Generalversammlung der Kolpingfamilie statt, zu der Manfred Zormeier in seiner Eigenschaft als Mitglied des Leitungsteams neben den anwesenden Mitgliedern auch den Bezirksvorsitzenden Michael Kreitmeier begrüßen konnte.

In seiner Begrüßung stellte Manfred Zormeier zum einen die im letzten Jahr vorgenommenen Änderungen wie z.B. die Einrichtung des erwähnten Leitungsteams dar und konnte beim Rückblick auf das erste Jahr gemeinsamer Tätigkeit eine durchweg positive Bilanz ziehen. Zum anderen nutzte der Vorsitzende die Gelegenheit, allen Vorstandsmitgliedern und Helfern für ihr Engagement ausgiebig zu danken.

Dank und gute Wünsche brachten dann auch der geistliche Leiter der Kolpingfamilie, Robert Lentner, sowie der neue Bezirksvorsitzende in  ihren Begrüßungsansprachen zum Ausdruck.

Nach einem ausführlichen und mit Photos illustrierten Bericht über die Aktivitäten im letzten Jahr, für den Siegfried Zehentbauer verantwortlich zeichnete, erfolgten der Kassenbericht sowie der Kassenprüfungsbericht, den Gottfried Wiesmüller in Vertretung der beiden abwesenden Kassenprüfer Sebastian Zellner und Bernhard Gammel vornahm.

In diesem Zusammenhang wurde bei einem Blick auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen deutlich, dass im letzten Jahr zehn Austritten nur ein Eintritt gegenüberstand. Mit dem Ziel, neue Mitglieder zu gewinnen, wird künftig v.a. der Familienkreis bei Kleinkindergottesdiensten „die Werbetrommel rühren“ und Interessierte zu anstehenden Veranstaltungen einladen.

Nach einem Ausblick auf die Termine und geplanten Aktivitäten der kommenden Monate war dann nach dem gemeinsamen Singen des Kolpingliedes der erste, offizielle Teil der Generalversammlung beendet.

Beim anschließenden geselligen Beisammensein konnten die Anwesenden noch in den alten Chroniken der Kolpingfamilie blättern, sich mit Hilfe der Berichte an längst vergangene gemeinsame Erlebnisse erinnern und sich auch über so manches alte Photo amüsieren.

Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Hofausstellung von Landtechnik Lang, kam durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen die stolze Summe von 500 Euro zu Stande. Der Betrag wurde von der Firma Lang auf 700 Euro aufgestockt und an Manfred Zormeier von der Kolpingfamilie Rottenburg überreicht. Dieser zeigte sich sehr erfreut und wird die Spende direkt an Familie Gaßner  weiterleiten, die dafür Kühe zur Existenzsicherung von indischen Familien und Schulfahrräder anschaffen wird, damit auch Kinder im ländlichen Raum die Möglichkeit zum Schulbesuch erhalten.

Kürzlich veranstaltete die Kolpingfamilie Rottenburg im Pfarrheim St. Georg ihr traditionelles Johannisfeuer. Nach dem Fackelzug von der Kirche zum Pfarrheim wurde  der aufgerichtete Holzstoß entzündet. Passend zum WM-Spiel Deutschland - Ghana gab es heuer auch erstmals eine spezielle WM-Grillsemmel. Pünktlich zum Spielbeginn verlagerte sich das Geschehen in den Saal, wo das WM-Fußballspiel Deutschland - Ghana auf eine Großleinwand übertragen wurde, während die Kinder v.a. beim Lagerfeuer ihren Spaß hatten. Auch wenn der Spielausgang vielleicht nicht ganz den Wünschen der Besucher entsprach, war es trotzdem für die Kolpingfamilie und die Besucher eine schöne und gelungene Veranstaltung.

Bild: Siegfried Zehentbauer, Andreas Klingshirn und Manfred Zormeier bei der Übergabe der Spende für die drei Patenkinder an Ida Gassner

Zu einem Vortrag von Ida und Josef Gaßner, den beiden Vorsitzenden des Vereins „Schritt für Schritt – Hilfe mit System e.V.“ hatte die Kolpingfamilie Rottenburg am vergangenen Donnerstag eingeladen. Was die recht zahlreich erschienenen Zuhörer zu hören und zu sehen bekamen, war eine sehr informative und äußerst kurzweilige Dokumentation der diesjährigen fünfwöchigen Indienreise des Ehepaars Gaßner, das sich jedes Jahr wieder auf den Weg macht, um dort bei den zahlreichen Hilfsprojekten nach dem Rechten zu sehen:

Seit der Gründung des Vereins vor 19 Jahren sind durch die finanzielle Unterstützung vieler Spender Schulen, Kinderheime und Krankenhäuser gebaut und ausgestattet sowie rund 6000 Patenschaften für Kinder aus armen Familien vermittelt worden.

Vor allem Kinder aus Slums, deren Eltern das Geld für die schulische Ausbildung nicht aufbringen können, werden von ihren Paten bis zur Beendigung ihrer Schullaufbahn unterstützt und haben dann die Möglichkeit, einen guten Beruf zu erlernen und dem Teufelskreis der Armut zu entkommen. Auch die Kolpingfamilie Rottenburg übernimmt ab sofort die Patenschaft für drei indische Jungen.

Ein besonderes Anliegen ist es dem Ehepaar Gaßner, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten: So erhalten beispielsweise bedürftige Familien nicht in erster Linie Geld, sondern Nutztiere wie Kühe oder Ziegen, die den Lebensunterhalt der Betroffenen sichern können. Auch kleine Kredite zum Pachten von Land oder zum Eröffnen eigener Läden werden mit den Spenden gewährt: „Alle diese Hilfen setzen einen großen Eigenanteil in Form von Arbeitskraft voraus“, so Ida Gaßner.

Deren eigene Arbeit beschränkt sich bei weitem nicht auf die jährliche Indienreise und die zahlreichen Infostände und Vorträge in Landshut und Umgebung, sondern umfasst auch die gesamte Buchhaltung des Vereins, was angesichts der Fülle und Größe der Projekte eine gewaltige Herausforderung bedeutet.

Ans Aufhören denkt das rüstige Ehepaar trotz seines fortgeschrittenen Alters dennoch nicht: „Motiviert arbeiten wir weiter, bedanken uns und hoffen auf Euer Vertrauen“, heißt es in dem Informationsbrief, den die Gaßners regelmäßig den Spendern zuschicken. Der begeisterte Empfang, den vor allem die dankbaren Kinder dem Ehepaar jährlich bereiten, sowie die enorme Anstrengungsbereitschaft von Erwachsenen wie Kindern erfüllt Ida und Josef Gaßner immer wieder aufs Neue mit großer Freude. Und diese Freude war den beiden bei ihrem Vortrag deutlich anzumerken.

Siegfried Zehentbauer, Andreas Klingshirn und Manfred Zormeier von der Kolpingsfamilie Rottenburg übergaben dann noch die erste jährliche Spende von 600 Euro für die Patenschaft von 3 Buben, mit der deren Schulausbildung finanziert wird. Mit der Spende von 120 Euro der Rottenburger Ministranten, die Robert Lentner überreichte, sollen 2 Fahrräder für indische Schulkinder gekauft werden, um den weiten Schulweg etwas erträglicher zu machen.

Text: Manfred Zormeier, Foto: Alfred Lang

Der Familienkreis der Kolpingsfamilie Rottenburg verbrachte ein Wochenende im Kolping-Ferienhaus in Lambach. 27 Kolpingfreunde waren dabei und erlebten mit Kopf, Herz und Hand Wald und Natur. Bei strahlendem Frühlingswetter stand am Samstag Erlebnispädagogik im Wald auf dem Programm. Blind Bäume fühlen, suchen und wiederfinden, Natur- und Waldgesichter mit Rätsel, Slake-Lining, Wurfspiele mit Tannenzapfen waren der Inhalt des Samstag Vormittag. Sie beschäftigten sich mit den Namenspatronen und den Heiligen. Gemeinschaftsspiele im Freien für Groß und Klein und ein Schutzengel aus Naturmaterialien zum selber bauen waren ebenfalls Inhalt bei diesen Familientagen. Alle Teilnehmer beteten und meditierten gemeinsam. Körperübungen und Massagen ließen jeden Tag ausklingen. Alle Inhalte waren für die ganze Familie ausgelegt. Eltern und Kinder erleben und verbringen Zeit gemeinsam. Das Familienwochenende wurde vom geistlichen Leiter der Kolpingsfamilie, von Gemeindereferent Robert Lentner vorbereitet, organisiert und gestaltet.

Text: Robert Lentner

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Die beiden Mitglieder der Vorstandschaft der Kolpingfamilie Rottenburg, Manfred Zormeier und Florian Schneider, übergaben kürzlich an den Ambulanten Alten- und Krankenpflegeverein Rottenburg-Pfeffenhausen-Hohenthann, vertreten durch Maria Selige und Gottfried Wiesmüller, eine Spende von 200 Euro. Bei der Übergabe erklärte Gottfried Wiesmüller, daß die Unterstützung der Ambulanten Krankenpflegestation über einen Unterstützungsverein in Bayern einmalig sei und somit eine Pflegeleistung gewährleiste, bei der man sich auch um den Menschen selbst kümmern könne.

Des weiteren spendet die Kolpingfamilie 200 Euro ans Kolpingwerk mit dem Zweck, Groß- und Mehrlingsfamilien zu helfen, indem z.B. ein Urlaub bezuschußt wird. Wie in den Jahren zuvor erhält auch heuer wieder Pater Fischer in Korea 400 Euro für seine Arbeit. Außerdem beschloß die Vorstandschaft, zukünftig drei Patenkindern vom Verein „Schritt für Schritt“ eine Schulausbildung zu finanzieren, weil in Indien nur dadurch ein selbstbestimmtes Leben möglich ist. Dieses Engagement ist langfristig auf die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre angelegt. Die offizielle Übergabe der diesjährigen Spende von 540 Euro soll im Rahmen eines Vortrages der Familie Gassner aus Tiefenbach im Frühjahr dieses Jahres erfolgen. Der genaue Termin wird rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben. Der gesamte Erlös aus dem letztjährigen Nikolausdienst der Kolpingfamilie Rottenburg wurde somit gespendet.

Text: Manfred Zormeier, Bild: Andreas Klingshirn